Speichermedium Laserdisc
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Allgemeines | |
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Typ | Optisches Speichermedium |
Kapazität | PAL-Disc pro Seite: 64 Min. (CLV), 32 Min. (CAV) NTSC-Disc pro Seite: 60 Min. (CLV), 30 Min. (CAV) |
Größe | 30 / 20 / 12 cm (Durchmesser) |
Gebrauch | Datenspeicher, analoge Filme |
Ursprung | |
Entwickler | MCA, Philips, Pioneer |
Markteinführung | 1978 |
Nachfolger | DVD |
Die Laserdisc (LD), auch Laservisiondisc genannt, ist ein optisches Speichermedium für Videos im Heimgebrauch. Wegen ihrer hohen Qualität wurden LDs auch im professionellen Bereich eingesetzt. Die Abtastung erfolgt berührungslos durch einen Laser. Im Gegensatz zu Tonbändern, Schallplatten, Videobändern und anderen Bildplatten-Techniken gibt es daher mechanisch keine Abnutzung. Das Videosignal wurde im Gegensatz zur Video-CD und DVD analog aufgezeichnet. Dasselbe galt in der Anfangszeit der Laserdisc auch für das Audiosignal, 1987 wurde jedoch neben der analogen Stereo-Audiospur eine digitale eingeführt. Es wurde auch mit digitalen Tonspuren wie zum Beispiel Dolby Digital 5.1 oder DTS experimentiert. Kapitel und Features konnten wie bei der DVD direkt angewählt werden. Mit 30 cm Durchmesser hatte die Laserdisc eine im Vergleich zu anderen optischen Medien durchaus beachtliche Größe. Dieser Durchmesser ist identisch mit dem einer Langspielplatte. Um die Jahrtausendwende wurde sie von der DVD nahezu völlig verdrängt und hat heute nur noch in Sammlerkreisen Bedeutung.